Gegen Memmingen soll der dritte Sieg folgen

Nach den Auftakterfolgen gegen die Aufsteiger Stätzling und Niedersonthofen steht die Landesligafußballer des TSV Schwabmünchen mit der U21 des FC Memmingen ein ganz anderer Gegner auf dem Programm. Die Allgäuer bieten eine Mischung, die Jahr für Jahr schwer einzuschätzen ist. Auf der einen Seite stehen technisch und taktisch gut ausgebildete Spieler auf dem Platz, auf der anderen Seite fehlt es an Erfahrung und Körperlichkeit.
Dass die Memminger Mannschaft nicht zu unterschätzen ist, zeigt auch der Blick auf die vergangenen Spielzeiten. Nur ein Sieg gelang den Schwabmünchner in den vergangenen sechs Partien gegen den FCM, dazu kommen drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Es ist also an der Zeit für Schwabmünchen, am Mittwochabend (18.30 Uhr, Schiedsrichter Ken Eichentopf, SpVgg Mauern) diese Bilanz aufzubessern.

Chancenverwertung wird wichtig sein

Nach dem 5:0-Erfolg am Wochenende gegen Niedersonthofen „wird gegen Memmingen vor allem die Chancenverwertung wichtig sein“, ist TSV-Trainer Emanuel Baum überzeugt. Denn auch wenn am Freitag fünf Treffer gelangen, wurde gerade einmal ein Drittel der Torgelegenheiten genutzt. „Ich denke, diesmal werden wir nicht so viele Chancen bekommen, daher müssen wir die besser nutzen“, so Baum. Vor allem bei Flanken fordert der Trainer mehr Zielstrebigkeit, um das gesteckte Ziel zu erreichen: den nächsten Sieg.
Baum weiß, dass die Memminger gut ausgebildet sind, sieht aber auch einen möglichen Schwachpunkt beim Gegner: „Die Mannschaft hat, wie fast alle Jahre, mehr als zehn Zu- und Abgänge. Da kann es ein Vorteil sein, so früh gegen Memmingen zu spielen. Die sind noch nicht eingespielt und die jungen Spieler sind auch die Gangart im Herrenfußball noch nicht gewohnt.“ Wenig Sorgen macht sich Schwabmünchens Trainer um die Anforderungen, die auf seine Defensive zukommen. „Das war gegen Stätzling schon ordentlich, gegen Niedersonthofen haben wir eigentlich gar nichts zugelassen“, so Baum.

Memmingen will kein Kanonenfutter sein

Die Memminger, die zum Ligaauftakt in Kempten unterlagen, konnten vergangenes Wochenende mit einem Treffer in der Nachspielzeit gegen Stäzling den ersten Sieg einfahren. Trainer Bernd Maier sieht seine junge Mannschaft vor einem echten Härtetest, will sich aber nicht kampflos geschlagen geben. „Wir fahren nicht unter der Woche nach Schwabmünchen, um Kanonenfutter zu sein“, so Maier. Er bezeichnet die Partie als ersten echten Härtetest für seine neu formierte Elf und setzt auf eine stabile Defensive sowie auf das nötige Quäntchen Extra-Motivation gegen einen übermächtigen Gegner. Eine Extra-Motivation, die wohl auch die Schwabmünchner haben dürfen, nachdem im Vorjahr nur ein Punkt gegen Memmingen herausgesprungen war.

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