Erste Mannschaft zu Gast in Aindling

Auch nach sieben Siegen in Serie ist der Begriff „Traumstart“ noch nicht im Vokabular von Schwabmünchens Trainer Emanuel Baum angekommen. Baum verweist weiter darauf, dass er den Start erst Ende des Monats bewerten will. Grundsätzlich dürfte er nicht ohne eine positive Bewertung auskommen. Die Schwarz-Weißen sind derzeit in einem Zustand, der jedem Gegner die Sorgenfalten auf die Stirn bringt.
Am Sonntag steht mit dem Auswärtsspiel beim TSV Aindling (18 Uhr, Schiedsrichter Manuel Müller, TSV St. Wolfgang) eine weitere interessante Partie an. Das Team aus dem Landkreis Aichach-Friedberg hat in den vergangenen beiden Spielzeiten gegen Schwabmünchen durchaus für ein Kuriosum gesorgt. Denn jedes Mal konnten die Kontrahenten die Auswärtsspiele gewinnen, bleiben also folglich auf heimischen Platz punktlos.

Abschlussprobleme in Aindling

Dass zumindest ein Schwabmünchner Sieg in Aindling möglich ist, dafür stehen die Vorzeichen gut – und das nicht nur, weil in Aindling gespielt wird. Die Gastgeber hadern gerade mit dem Torabschluss, drei Punktspiele und eine Pokalpartie in Folge blieb das Team von Schwabmünchens Ex-Trainer Florian Fischer mittlerweile ohne Torerfolg. Auf dem Papier scheinbar ein gefundenes Fressen für die Schwarz-Weißen, deren Defensive derzeit kaum zu knacken ist. Auf der anderen Seite sind auch die Aindlinger defensiv stark, kassierten bislang nur sechs Treffer. Ob dies jedoch gegen Schwabmünchens Offensivgewalt ausreicht, muss sich erst zeigen.
Denn die Frage, ob Schwabmünchens Defensive oder doch die Offensive das Prunkstück des Spitzenreiters ist, lässt sich schwer beantworten. Derzeit sind die Schwarz-Weißen schlicht und ergreifend das Maß aller Dinge in der Liga. „Wir sind richtig gut drauf“, stellt auch Coach Emanuel Baum fest. Selbst mit einer „Rumpftruppe“ konnte seine Mannschaft zuletzt in Pfaffenhofen überzeugen.

Regeneration im Fokus

Die Partie in Pfaffenhofen hat auch Auswirkungen für das Spiel am Sonntag in Aindling. „Die Regeneration ist wichtig“, so Emanuel Baum. In der Schlussphase war am Dienstagabend eine gewisser Kräfteschwund feststellbar. „Aber am Sonntag wird der Kader auch wieder größer sein“, weiß der Trainer. Baum wird die Partie aus der Ferne verfolgen, denn der Trainer ist im Urlaub. „Das ist aber kein Problem. Sebastian Deutscher und Luckmann Abdallah schaffen das auch ohne mich“, spricht er seinem Co-Trainerteam das Vertrauen aus.
Im Prinzip muss Schwabmünchen in Aindling nichts verbessern. „Wir haben es in Pfaffenhofen geschafft, früh unsere Chancen zu nutzen, das war hilfreich“, so Baum. Verringern die Schwabmünchner nun in der Defensive ihre individuellen Fehler, die zu den letzten drei Gegentoren geführt haben, dann sollte auch dem achten Erfolg in Serie nichts im Wege stehen.

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