Erste Mannschaft feiert dritten Sieg im dritten Spiel

Drei Spiele, drei Siege, 11:1 Tore – aber von einem Traumstart will Schwabmünchens Trainer Emanuel Baum noch nichts wissen. „Jetzt geht es erstmal nach Illertissen, dann kommt Sonthofen. Dann schauen wir, wo wir stehen. Und dann reden wir über den Start“, stellt Baum klar. Derzeit sieht es unbestreitbar richtig gut für die Schwabmünchner aus. Auch wenn die drei Auftaktgegner nicht zur Landesligaspitze gezählt werden, ist die Art und Weise, wie die Erfolge zu Stande kamen, beeindruckend.

Auch gegen „Underdogs“ muss erst einmal erfolgreich gespielt werden. Wie schon gegen Niedersonthofen überzeugten die Schwabmünchner beim 3:0-Heimerfolg vor allem mit einer, für den frühen Zeitpunkt in der Saison, reifen Spielanlage. So hatten die Schwarz-Weißen gefühlt über die vollen 90 Minuten immer die Spielkontrolle.

Überragende erste Hälfte

Vor allem die ersten 45 Minuten waren am Mittwochabend eine Lehrstunde für die Gäste aus Memmingen. Die zeigten sich bemüht, wollten sichtlich aktiv mitspielen. Am Ende waren sie aber nur in der Zuschauerrolle. Der TSV ließ den Gästen kaum Ballbesitzphasen zu, so war es kein Wunder, dass der erste brauchbare Torschuss der Allgäuer nach einer guten halben Stunde gezählt wurde. Da lag Schwabmünchen schon mit 2:0 in Führung.

Und die war verdient, denn die Schwarz-Weißen machten von Beginn an Druck, scheiterten erst aber immer wieder am besten Memminger: Torhüter Benjamin Frick. Nach einer guten Viertelstunde war der dann aber auch chancenlos. Von Phillip Boyer angespielt, zog Maik Uhde aus der Drehung ab und vollendete sehenswert zum 1:0. Nur drei Minuten später konnte Schwabmünchen wieder jubeln. Diesmal legte Uhde Boyer aus. Bei einem Freistoß von Außen wartete alles auf den Ball ins Zentrum, doch Maik Uhde legte auf Boyer zurück, der den Ball aus gut 16 Metern in die Maschen hämmerte.

Entscheidung fällt noch vor der Pause

Kurz vor der Pause sorgten die Hausherren für die endgültige Entscheidung. Mit einem schönen Diagonalpass fand Maximilian Aschner Maik Uhde, der auf den heranstürmenden Simon Amann ablegte. Der Ex-Memminger bewies im Strafraum Übersicht und legte auf Richard Gumpinger quer - 3:0.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie etwas. Von Seiten der Memminger kam wenig bis nichts, und Schwabmünchen konnte so mit überschaubarem Aufwand das Spiel weiter kontrollieren. Der vielleicht einzige Makel dabei war, dass die Überlegenheit nicht in mehr Tore umgemünzt wurde. Memmingen hatte in der Schlussphase noch die Gelegenheit, Ergebniskosmetik zu betreiben, doch der Pfosten und kurz darauf TSV-Torhüter Fabio Zeche verhinderten dies.

TSV Schwabmünchen: Zeche, L. Boyer, Schmid (79. Gmell), Moser, Muha, T. Uhde, Aschner (61. di Maggio), P. Boyer (73. Högg), Ammann (68. Krist), M. Uhde, Gumpinger (77. Glöckle)

FC Memmingen II: Frick, Jarsch, Gerhardt (61. Eurisch), Mayer, Lang (77. Seitz), Reichert, Bareis (46. Bajramovic), Brader, Kroh (62. Ölmez), Henkel (77. Boroh), Fofanah

Schiedsrichter: Eichentopf (München) - Zuschauer: 262

Tore: 1:0 M. Uhde (16.), 2:0 P. Boyer (19.), 3:0 Gumpinger (45.)

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