Erste Mannschaft empfängt Hollenbach

Die Trainer-Maßgabe für den September haben die Schwabmünchner Landesligafußballer bislang erfüllt. „Gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel wollen wir gewinnen, um für die dann kommenden Spitzenspiele gerüstet zu sein“, forderte Trainer Emanuel Baum. Gleich wissend, dass die Spiele keine Selbstläufer werden. Die drei bisherigen Partien konnten die Schwarz-Weißen für sich entscheiden, auch wenn es nicht immer so leicht war, wie es auf dem Papier ausgesehen hat.

Nun kommt mit dem TSV Hollenbach (Sonntag, 15 Uhr, Siegmund-Arena, Schiedsrichter Maximilian Riedel, FC Horgau) der letzte Gegner aus dem unteren Tabellendrittel. Und die Vorgabe von Emanuel Baum ist klar: „Wir wollen gewinnen.“ Die Schwabmünchner stehen unweigerlich in der Favoritenrolle, doch die nehmen sie auch gerne an. „Das haben wir uns auch erarbeitet“, so Baum.

Ehekirchen dient als Warnung

Trotzdem weiß Baum auch, dass es gegen Hollenbach nicht leicht wird. „Das Spiel in Ehekirchen war durchaus eine Warnung“, so der Trainer. Da präsentierte sich das Schlusslicht nicht als solches und hielt die Partie lange offen. „Daher ist auch die Tagesform ein Faktor in solchen Spielen“, weiß Baum, der davon ausgeht, wieder auf einen tief stehenden Gegner zu treffen. „Da ist aber unser Platz ein Vorteil. Durch die Größe haben es tief stehende Mannschaften schwerer, alles weg zu verteidigen. Das kommt uns entgegen“, so der Trainer. Das dies so ist, haben die Schwabmünchner schon mehrfach bewiesen und mit ihren spielerischen Möglichkeiten jeden Abwehrriegel geknackt. „Da ist auch Geduld gefragt“, so Baum.

Der Trainer lobt auch die gute Stimmung im Team: „Jeder weiß, dass er gebraucht wird.“ Zudem versucht der Trainer auch jedem Spieler Spielzeit zu verschaffen, was für die Laune der Kicker ebenfalls wichtig ist. Bei der Ausgeglichenheit des Kaders ist das nicht immer einfach für den Trainer, vor allem, wenn Unvorhergesehenes dazwischen kommt: „Eigentlich sollte am Sonntag Simon Amann von Beginn an starten, weil er sich das verdient hat. Aber nun steht er aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Das ist extrem schade.“ Da ist es wieder ein Vorteil, dass auf den Außenpositionen der Schwabmünchner eine große Auswahl an guten Spielern herrscht.

Ersatzgeschwächte Hollenbacher wollen Schwabmünchen ärgern

Emanuel Baum hält die Hollenbacher für „technisch gut, mit einem guten Umschaltspiel.“ Er hat sich den Sonntagsgegner vergangene Woche selbst angesehen und auch eine defensive Stärke erkannt. Das beweist auch Platz fünf im Ranking der wenigsten Gegentore. Anders sieht es mit der Offensivstärke aus. Elf geschossene Tore sind Liga-Tiefstwert. Zudem müssen die Gäste ausfallbedingt die Abwehr umbauen. „Es werden harte 90 Minuten für uns werden. Alle elf Mann auf dem Platz müssen bereit sein, weite Wege zu gehen und zu verteidigen. Wir werden mit allen Mitteln dagegenhalten. Warum sollte uns keine Überraschung gelingen?“, so Hollenbachs Trainer Christoph Burkahrd. Der zweite Trainer der Hollenbacher ist in Schwabmünchen kein Unbekannter: Fatih Cosar bestritt 32 Spiele für die Schwarz-Weißen. Damals auch gegen Hollenbach - da erzielte er drei Treffer gegen sein jetziges Team.

Die Aufgabe für Schwabmünchen wird somit durchaus anspruchsvoll, ein Sieg aber wichtig. Denn so können die Verfolger Jetzendorf und Durach auf Distanz gehalten werden. Das ist doppelt wichtig, denn das sind die nächsten beiden Gegner der Schwarz-Weißen.

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