Besonderes Aufgabe für unsere Erste

Eines ist im Vorfeld der Schwabmünchner Partie gegen Niedersonthofen klar: Der Spitzenreiter darf sich nicht vom 5:0-Heimspielerfolg blenden lassen. Der Sieg war seinerzeit auch in seiner Deutlichkeit verdient, aber die Aufsteiger aus dem Allgäu zeigten schon damals, dass sie nicht zu unterschätzen sind, denn in den ersten sechs Partien der Saison unterlagen sie nur in Schwabmünchen. Zwar lief es danach nicht mehr ganz so rund bei den „NiSo-Boys“, wie sich der Aufsteiger selbst nennt, trotzdem sind die Allgäuer nicht zu unterschätzen.
Das weiß auch Schwabmünchens Trainer Emanuel Baum. „Das wird ein anderes Spiel als bei uns zu Hause“, ist er überzeugt. Baum führt den kleinen Platz an, der eine hohe Intensität schafft. Zudem erwartet er am Samstag (14 Uhr, Schiedsrichter Felix Brandstätter, SV Zamdorf) eine andere Spielweise des Gegners: „Wir werden die Wuchtigkeit der Niedersonthofener spüren.“

Das Motto heißt „dagegenhalten“

Baum erwartet vor allem mehr Körperlichkeit vom Gegner. „Die werden anders zur Sache gehen, als im Heimspiel“, so der Trainer. „Da müssen wir dagegenhalten“, fordert er deshalb. „Wir müssen Niedersonthofen den Schneid abkaufen, dürfen keine Fehler machen und das Spiel von Beginn an bestimmen“, schiebt er nach.
Baum kennt den Spielort, den er als „besonders“ bezeichnet, noch aus der vergangenen Saison, als er trotz eines Sieges mit Türkgücü Königsbrunn beim damaligen Meister Niedersonthofen absteigen musste. „Da kommt auch von außen was auf uns zu“, erinnert er sich. Daher sagt er: „Wir müssen die Gegebenheit dort annehmen, wie sie sind, dürfen uns nicht ablenken lassen.“

Der Gegner lebt vom Teamgeist

Niedersonthofens große Stärke ist der Zusammenhalt, die Mannschaft spielt zum Teil seit vielen Jahren zusammen. Ein wichtiger Faktor ist das Spielertrainer-Trio um Felix Thum und die Brüder Lukas und Simon Frasch. Lukas Frasch ist im Tor die unumstrittene Nummer eins, seine beiden Kollegen tragen das Mittelfeld und beide offensiv nicht ungefährlich. Im Sturm sollten die Schwabmünchner ein Auge auf Christian Kreuzer haben. Der hat bislang fünfmal getroffen, seine 50 Tore in den vergangenen Bezirksliga-Spielzeiten beweisen, dass Kreuzer weiss, wo das Tor steht.
Schwabmünchen kann nahezu aus dem Vollen schöpfen, neben dem noch angeschlagenen Matthias Moser fehlen wohl nur die abwesenden Luca Boyer und Maxi Krist. Trainer Emanuel Baum wird auch wieder einen Spieler der A-Junioren mit dabei haben, der auch „wenn möglich, Landesligaluft schnuppern soll.“

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