Erste Mannschaft feiert Premierensieg in Oberweikertshofen

Der TSV Schwabmünchen hat ohne große Anstrengungen seinen Spitzenplatz in der Landesliga behauptet und zeitgleich die „schwarze Serie“ in Oberweikertshofen beendet. Mit einem nie gefährdeten 3:0-Erfolg gelang den Schwarz-Weißen im dritten Anlauf der erste Erfolg beim SCO. Unterm Strich hätte dieser durchaus höher ausfallen können, wenn nicht gar müssen.
Die Oberbayern mussten vor dem Duell gegen Schwabmünchen auf einige Stammkräfte verzichten, darunter auch Torhüter und Ex-Schwabmünchner Elias Reinert, der sich im Abschlusstraining verletzt hatte. TSV-Trainer Emanuel Baum konnte hingegen fast aus dem Vollen schöpfen, einzig Maximilian Aschner fehlte krankheitsbedingt.

Luca Boyer nach Sperre gleich in der Startelf

So gingen die Schwabmünchner mit drei Änderungen im Vergleich zum Spitzenspiel gegen Rain in die Partie. Lucas Kusterer musste Luca Boyer weichen, Robin Glöckle machte Platz für Maik Uhde und Matteo Di Maggio rückte auf die Position von Maximilian Aschner. So aufgestellt, machten die Schwabmünchner gehörig Druck auf das Oberweikertshofer Tor.
Nach einer guten Viertelstunde konnten die Schwarz-Weißem zu ersten Mal jubeln. Nach einer schönen Flanke von Maximilian Krist vollendete der am langen Pfosten eingelaufene Matteo Di Maggio zur Führung. Die hätte schon durchaus früher fallen können, Chancen dafür gab es genug. Sieben Minuten später verwandelte Tim Uhde einen Foulelfmeter zum hochverdienten 2:0 aus Schwabmünchner Sicht. Dass dies bereits der Pausenstand war, lag daran, dass die überlegenen Schwabmünchner einige gute Möglichkeiten liegen ließen.

Nach der Pause verflachte die Partie

Nach dem Seitenwechsel bleiben die in eigentlich allen Belangen unterlegenen Oberweikertshofer weiter nahezu ungefährlich. Statt zu versuchen, dem Spiel eine Wende zu geben, igelten sich die Gastgeber hinten ein und versuchten den Rückstand zu halten. Ein Umstand, der dafür sorgte, dass das Spiel wenig ansehnlich wurde. Schwabmünchen versuchte, den Gegner zu knacken, aber lies dabei oft die letzte Konsequenz vermissen. Es wirkte, als würden sich die Schwarz-Weißen das Sprichwort „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“ als Vorgabe nehmen. Denn klar war, dass der Gegner nur minimalste Gefahr ausstrahlte.
Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben gab es trotzdem, genutzt wurden sie lange nicht. Das war dann auch das Einzige, was man den Schwabmünchner vorwerfen konnte. So blieben im zweiten Abschnitt nur zwei Höhepunkte: Die etwas Gelb-Rote Karte für Trainer Emanuel Baum und das 3:0. „Von der Bank kam ein Zwischenruf, dafür bekam ich die Gelbe Karte, warum auch immer. Als ich nachgefragt habe, warum, gabs Gelb-Rot“, so Baum – der aber durchaus etwas oft den Grund für die Verwarnung wissen wollte. Der dritte Schwabmünchner Treffer entschädigte ein wenig für die zweite Hälfte. Nach einem starken Ballgewinn von Maximilian Högg kam Maik Uhde in Nähe der Mittellinie an den Ball und setzte diesen direkt ins Netz.
Am Ende dürfte es den Schwabmünchner egal sein, dass in Oberweikertshofen die vielleicht schwächste Leistung der bisherigen Spielzeit gezeigt wurde. Denn am Ende stand trotzdem ein Sieg – und das zum ersten Mal auf dem Gelände des SCO. So sah es auch Emanuel Baum: „Wir haben gewonnen, sind weiter ungeschlagen. Das zählt.“

SC Oberweikertshofen: Dzwonik, Lachmayr, Sdzuy, Willibald, Schröttle, Eck, Leibelt, Schuch, Leibelt (56. Weikenstorfer), Scheibner (74. Hallmaier), Roggermeier (87. Bürsch)
TSV Schwabmünchen: Zeche, L. Boyer, Schmid (63. Gmell), Moser, Muha, T. Uhde, di Maggio (56. Ammann), Krist (78. Högg), P. Boyer (68. N. Kusterer), M. Uhde, Gumpinger (69. Glöckle)
Schiedsrichter: Wolf (Dietramszell) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 di Maggio (17.), 0:2 T. Uhde (24. Foulelfmeter), 0:3 M. Uhde (90.)

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