Nach drei Siegen aus drei Spielen will der TSV Schwabmünchen am Sonntag auch Erfolg Nummer vier eintüten. Dabei sind, mit Blick auf den Gegner, die Vorzeichen zur Partie am vergangenen Mittwoch fast identisch. Denn die Regionalliga-Reserve des FV Illertissen lässt sich durchaus ähnlich bewerten wie die des FC Memmingen: eine junge Mannschaft mit guter technischer und taktischer Ausbildung.
Einen Unterschied gibt es jedoch: Die Fluktuation im Kader ist nicht ganz so massiv wie in Memmingen, gerade was die Zahl der Abgänge betrifft. Damit dürften die Westschwaben in Sachen Eingespieltheit dem letzten Schwabmünchner Gegner überlegen sein. Trotzdem gehen die Schwabmünchner in Illertissen (Sonntag, 14 Uhr, Schiedsrichter Roland Rexha, MSV Bajuwaren) als Favorit ins Rennen.
Die Erfolgsformel für die Schwabmünchner ist relativ einfach: Es gilt, die aktuelle Form zu halten. In den ersten drei Saisonspielen zeigten sich die Schwarz-Weißen schon erstaunlich reif in der Spielanlage, was vor allem auch Trainer Emanuel Baum freut. „Gerade die erste Halbzeit gegen Memmingen war stark“, lobt der Trainer.
Für Baum ist der aktuelle Zustand des Kaders fast schon eine Herausforderung. „Wir sind auf vielen Positionen so gut besetzt, dass es schwer fällt, einen Spieler auf die Bank zu setzen“, erklärt der Trainer. Die Herausforderung für Baum ist es dabei, trotzdem einen fixen Kern zu entwickeln, der das Grundgerüst des Teams bildet.
Die Illertisser Talentschmiede kam durchaus gut aus den Startlöchern, die ersten beiden Saisonspiele mit Siegen gegen Kempten und Dachau ließen durchaus aufhorchen. Am Mittwoch gab es in Stätzling jedoch die erste Niederlage. Wichtiger Faktor beim FVI ist Kapitän Maximilian Merkel, der mit seinen 26 Jahren in Illertissen schon als „alter Hase“ gilt. In der Offensive sorgt Neuzugang Finn Annabring für Aufsehen, der bislang zweimal traf und mit der Empfehlung von 38 Bezirksligatoren antritt. Im Tor ist Valentin Rommel ein wichtiger Faktor. Das zeigte sich vor allem in der Vorsaison, als er die Schwabmünchner an den Rand der Verzweiflung brachte.